Brennender Sperrmüll

Datum: 6. Dezember 2016 um 1:33 Uhr
Alarmierungsart: Melder
Einsatzart: B1 Gebäude
Einsatzort: Viktoriastraße
Fahrzeuge: 13-HLF20-10, 13-MTF-10
Weitere Kräfte: Berufsfeuerwache 2, Berufsfeuerwache 3, FF Rheydt


Einsatzbericht:

FW-MG: Brennender Sperrmüll fordert Menschenrettung aus verrauchtem Mehrfamilienhaus

FW-MG: Brennender Sperrmüll fordert Menschenrettung aus verrauchtem Mehrfamilienhaus

Feuerwehr MG
 

Mönchengladbach, 06.12.2016, 01:27, Viktoriastraße (ots) – Im Einsatz waren die Feuer- und Rettungswachen II und III, die Freiwillige Feuerwehr Einheit Rheydt sowie der Einsatzführungsdienst und der Rettungsdienst der Berufsfeuerwehr.

Am frühen Morgen des Nikolaustages kam es auf der Viktoriastraße im Ortsteil Dahl zum Brand von größeren Mengen Sperrmüll, die unmittelbar vor einem Mehrfamilienhaus zur Abholung bereitgestellt worden waren. Beim Eintreffen der Feuerwehr brannten die Abfälle in voller Ausdehnung, dichter Brandrauch zog an der Hausfassade empor und hatte bereits die Wohnungen des dreieinhalb geschossigen Reihenhauses verraucht. Der Treppenraum des Gebäudes hatte sich ebenfalls vollständig mit Brandrauch gefüllt und somit den Fluchtweg für die fünf sich noch im Gebäude befindenden Bewohner abgeschnitten.

Ein Angriffstrupp der Feuerwehr ging – geschützt durch Atemschutzgeräte – ins Gebäude vor und schaffte zunächst eine Abluftöffnung im Treppenraum, sodass mit Hilfe eines Überdruckbelüftungsgerätes dieser zügig vom Brandrauch befreit werden konnte. Die vom Brandrauch bedrohten Bewohner konnten schließlich durch die Feuerwehr in Sicherheit gebracht werden und kamen allesamt unverletzt mit dem Schrecken davon. Die Feuerwehr brachte den Brand mit Hilfe eines C-Rohres rasch unter Kontrolle und befreite das komplette Gebäude vom Brandrauch.

Nicht zuletzt aufgrund der erheblichen Personengefährdung, hat die Polizei die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Der Einsatz für die Feuerwehr war nach rund einer Stunde beendet.

Einsatzleiter: Brandamtmann Thomas Mandrossa

 

Quelle: Feuerwehr MG